
Herstellung: Fa. Heinrich Suhr (Neuenrade), um 1910.
(Zinkplatten mit Stahlzungen; 4,6kg)
Ausgangspunkt des Akkordeonbaus war um 1829 die Stadt Wien. Hier wurden
immer wieder richtungsweisende Neuerungen entwickelt, wie z.B. Gleichton-
Instrumente mit Knopfgrifftastatur und Entwicklungen auf dem Weg zum mechanischen
Standardbass. Wien stand dabei stets in Wechselwirkung mit späteren Herstellerzentren
in Frankreich, Italien, Deutschland und Böhmen. Merkmale eines Akkordeons
sind vorgefertigte Mehrklänge (Fertigakkorde), seine Bauform und die Verwendung
von Einzelstimmplatten.