
Herstellung: Fa. Zygmunt Radek (Warschau), vermtl. um 1910-20. (8,28kg)
Ein Akkordeon aus einer Warschauer Werkstatt. Es enthält im Vergleich zu den
beiden vorigen Instrumenten eine entscheidende Neuerung, welche letztendlich
dem Akkordeon seine heute bekannte Form und Funktionsweise gab. Anstatt die
Einzeltöne eines Akkordes in einer gemeinsamen Kanzelle anzuordnen, um sie
als 'Kanzellen- Akkord' abrufen zu können, verbleiben die Einzeltöne in getrennten
Kanzellen und deren Decker werden über mechanische Kopplungen eines Akkordwerkes
gleichzeitig betätigt.