
Herstellung: vermtl. Fa. Reissinger, um 1920(?).
Die Schrammelharmonika besitzt im Gegensatz zur 'Deutschen Bauform' eine geschlossene
Bauweise, die als 'Wiener Bauform' bezeichnet wird. Die Mechanik wurde in
das Gehäuse verlegt. Die Schrammelharmonika wurde nach dem stilprägenden
Wiener Quartett der Brüder Johann und Josef Schrammel benannt, in dem sie
zum Einsatz kam. Dieser um 1870 erstmals nachweisbare Harmonikatyp mit logisch und gleichtönig
aufgebauter Melodieseite wurde zum Vorbild aller heutigen gleichtönigen Akkordeons.